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Gesunkenes Boot bei der Staustufe Geisling

 

Die erste Information ließ am Mittwoch ein schlimmeres Unglück an der Staustufe Geisling befürchten. Bei der Havarie eines Schiffes wäre in der Tat jede helfende Hand benötigt worden. Der Alarm, der gegen 13 Uhr ausgelöst wurde, bezog sich letztlich aber auf einen Aalschocker des Frengkofener Fischereibetriebes Maier, der unter Wasser stand.


Nur noch die Masten ragten aus der Donau. Der Kutter ist, wie ein Beamter der Wasserschutzpolizei Regensburg kurz und bündig bemerkte, aus bisher ungeklärter Ursache gesunken. Ein wichtiger Aspekt war in diesem Zusammenhang die Erkenntnis, dass sich keine Betriebsstoffe an Bord befanden.


Die Feuerwehrleute aus Pfatter, Geisling,Mintraching,Illkofen und Sarching die sich am Ort des Geschehens befanden, brauchten deshalb keine Ölsperren in der Donau aufbauen. Nach wenigen Minuten konnte Georg Koller Entwarnung geben und den Rückzug der Teams anordnen. "Für uns", so bestätigte der Kreisbrandmeister aus Pfatter, "gibt es nichts mehr zu tun."


Die Bergung wird nach Einschätzung der Wasserschutzpolizei, die auch das Wasser- und Schifffahrtsamt sowie das Wasserwirtschaftsamt in Kenntnis setzte, wohl einige Zeit in Anspruch nehmen.

(Quelle: Donau Post )